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   BFH, 28.04.1970 - II 121/65, II 122/65, II 121 - 122/65   

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https://dejure.org/1970,1442
BFH, 28.04.1970 - II 121/65, II 122/65, II 121 - 122/65 (https://dejure.org/1970,1442)
BFH, Entscheidung vom 28.04.1970 - II 121/65, II 122/65, II 121 - 122/65 (https://dejure.org/1970,1442)
BFH, Entscheidung vom 28. April 1970 - II 121/65, II 122/65, II 121 - 122/65 (https://dejure.org/1970,1442)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Grunderwerbsteuerbefreiung - Erwerb eines Ersatzgrundstücks - Rechtsverbindlicher Bebauungsplan - Beeinträchtigung von Eigentumsrechten - Durchführung eines Enteignungsverfahrens - Enteignungsbetroffener - Entschädigung in Land - Barpreis

  • Wolters Kluwer

    Abhängigkeit der Grunderwerbssteuerbefreiung des Erwerbs eines Ersatzgrundstücks von einer Beeinträchtigung in den Eigentumsrechten durch die Festsetzung oder Durchführung von Maßnahmen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 99, 406
  • BStBl II 1970, 671
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 13.05.1969 - II B 16/69

    Grunderwerbsteuerbefreiung - Erwerb eines Ersatzgrundstücks - Entschädigung in

    Auszug aus BFH, 28.04.1970 - II 121/65
    Der Senat hat es -- ohne dies seinerzeit abschließend entscheiden zu können -- bereits in dem Beschluß II B 16/69 vom 13. Mai 1969 (BFH 95, 350, BStBl II 1969, 405) als durchaus denkbar bezeichnet, daß bei einer Beanspruchung, die sich als mögliche Feststellung eines Grundstücks für einen der in § 40 Abs. 1 BBauG bezeichneten Zwecke (z. B. für Verkehrsflächen: Nr. 3, a. a. O.) abzeichnen würde, die Steuerbefreiung nicht bloß deshalb scheitern müßte, weil die Initiative von der Stadt ausging, um durch die freiwillige Veräußerung eine Enteignung zu vermeiden; unter der einschränkenden Voraussetzung allerdings, daß der Eigentümer seinerseits aus den in § 40 Abs. 2 BBauG genannten Gründen die Übernahme, ggf. (§ 40 Abs. 5 BBauG) die Entziehung seines Grundstücks muß verlangen können.

    Es entspricht dem Sinn dieser Vorschriften des BBauG, daß der Entschädigungs(Übernahme)anspruch und der damit gekoppelte Anspruch auf Grunderwerbsteuerbefreiung des Ersatzerwerbes davon abhängt, daß der betroffene Eigentümer in den Eigentumsrechten an seinem Grundstück endgültig durch die Festsetzung oder Durchführung von Maßnahmen der in § 40 Abs. 1 BBauG genannten Art im rechtsverbindlichen Bebauungsplan (§ 12 BBauG) -- und nicht nur durch einen (vorbereitenden) Flächennutzungsplan (§§ 5 bis 7 BBauG) -- beeinträchtigt ist (vgl. den o. a. Beschluß II B 16/69 mit Nachweisen der Literatur zum BBauG).

  • BFH, 13.01.1970 - II 132/65

    Grundstücksübertragung zwischen Ehegatten - Schuldrechtliche Ersatzansprüche -

    Auszug aus BFH, 28.04.1970 - II 121/65
    Verwaltung und Gericht sind also nicht befugt, einen im Gesetz nicht vorgesehenen Befreiungstatbestand von sich aus zu schaffen (vgl. Urteil II 132/65 vom 13. Januar 1970, BFH 98, 453; BStBl II 1970, 440).
  • BFH, 05.10.1966 - II 116/63

    Auslegung der Befreiungsvorschriften unter sinnvoller Würdigung ihres inhaltlich

    Auszug aus BFH, 28.04.1970 - II 121/65
    Zwar sind, wie der Senat in neueren Entscheidungen wiederholt hervorgehoben hat, Befreiungsvorschriften nicht schon deshalb eng auszulegen, weil es sich um Ausnahmen von der Besteuerung handelt, sondern unter Würdigung des mit der Ausnahmevorschrift verfolgten Zwecks (vgl. Urteile II 116/63 vom 5. Oktober 1966, BFH 87, 91, BStBl III 1967, 29; II 68/63 vom 9. Mai 1967, BFH 88, 567, BStBl III 1967, 493 mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 09.05.1967 - II 68/63

    Ausnahme von der Besteuerung bei Erwerb eines Grundstücks im Zustand der Bebauung

    Auszug aus BFH, 28.04.1970 - II 121/65
    Zwar sind, wie der Senat in neueren Entscheidungen wiederholt hervorgehoben hat, Befreiungsvorschriften nicht schon deshalb eng auszulegen, weil es sich um Ausnahmen von der Besteuerung handelt, sondern unter Würdigung des mit der Ausnahmevorschrift verfolgten Zwecks (vgl. Urteile II 116/63 vom 5. Oktober 1966, BFH 87, 91, BStBl III 1967, 29; II 68/63 vom 9. Mai 1967, BFH 88, 567, BStBl III 1967, 493 mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 06.04.1971 - II 38/65

    Erwerb eines Grundstücks - Kredit - Kapitalabfindung - Ursächlicher Zusammenhang

    Andererseits sind aber Gericht und Verwaltung nicht befugt, einen genau umrissenen Tatbestand -- auch einen Vergünstigungstatbestand -- auf Grund eigener Wertvorstellungen auszuweiten (BFH-Urteil II 121-122/65 vom 28. April 1970, BFH 99, 406, 408, BStBl II 1970, 671); dies -- entgegen der Auffassung des Klägers -- auch nicht mit Hilfe des § 1 Abs. 2, 3 StAnpG.

    Insoweit ist eine wirtschaftliche oder ähnlich geartete Ausweitung des Gesetzes nicht zulässig (BFH 99, 406, 408; vgl. ferner Urteil des Senats II 109/65 vom 28. April 1970, BFH 99, 250, 253, BStBl II 1970, 600).

  • BFH, 08.12.1970 - II R 26/67

    Übertragung eines unbebauten Grundstücks - Fünfjahresfrist - Nahe Angehörige -

    Das ändert jedoch nichts daran, daß andererseits die Gerichte der Finanzgerichtsbarkeit und die Finanzverwaltungsbehörden nicht befugtsind (Art. 20 Abs. 3 GG), einen im Gesetz nicht vorgesehenen Befreiungstatbestand von sich aus zu schaffen bzw. einen genau umrissenen gesetzlichen Tatbestand -- auch einen Befreiungstatbestand -- auf Grund eigener Wertvorstellungen auszuweiten (BFH-Entscheidungen II 132/65 vom 13. Januar 1970, BFH 98, 453, BStBl II 1970, 440; II 121, 122/65 vom 28. April 1970, BFH 99, 406, BStBl II 1970, 671; II 119/65 vom 28. April 1970, a. a. O., mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 16.06.1971 - II R 45/66

    Steuerbefreiung - Erwerb eines Grundstücks - Abwendung einer Enteignung -

    Insbesondere genügt es bei der Bezugnahme des § 8 Abs. 1 Nr. 10 GrESWuBBauG 1962 auf § 100 BBauG nicht, daß der Grundstückswechsel sich ggf. "zur Vermeidung einer Enteignung" vollzieht (vgl. bereits zu der inhaltsgleichen Vorschrift des Niedersächsischen GrESWuBBauG 1962 (Urteil des Senats II 121--122/65 vom 28. April 1970, BFH 99, 406, 409, BStBl II 1970, 671).
  • BFH, 07.08.1974 - II R 130/66

    Enteignungsbehörde - Entschädigung - Anwendbarkeit - Grundstückserwerb -

    Es genügt auch nicht, daß der Kläger den Hof in C "zur Vermeidung einer Enteignung seines Besitzes für den sozialen Wohnungsbau" erworben hat (Umkehrschluß aus § 1 Abs. 1 Nr. 5 und 7 GrEStBBauG; vgl. u. a. Urteil des Senats vom 28. April 1970 II 121--122/65, BFHE 99, 406, BStBl II 1970, 671, und vom 16. Juni 1971 II R 45/66, BFHE 103, 361, BStBl II 1972, 65).
  • BFH, 23.03.1977 - II R 142/73

    Tauschvertrag mit einer Stadtgemeinde - Vermeidung der Umlegung - Vorliegen eines

    Eine Entschädigung des Klägers in Land im Sinne dieser Vorschrift kann nur dann vorliegen, wenn der Entschädigte gemäß § 40 Abs. 2 BBauG die Übernahme von Flächen verlangen konnte und verlangt hat (vgl. das Urteil des Senats vom 28. April 1970 II 121 - 122/65, BFHE 99, 406, BStBl II 1970, 671).
  • BFH, 16.06.1971 - II 86/64

    Steuerbefreiung - Erwerb eines Grundstücks - Abwendung einer Enteignung -

    Insbesondere genügt es bei der Bezugnahme des § 1 Abs. 1 Nr. 10 GrEStBBauG-NW auf § 100 BBauG nicht, daß der Grundstückswechsel sich gegebenenfalls "zur Vermeidung einer Enteignung" vollzieht (vgl. bereits zu der inhaltsgleichen Vorschrift des Niedersächsischen GrEStBBauG 1962, Urteil des Senats II 121--122/65 vom 28. April 1970, BFH 99, 406, 409, BStBl II 1970, 671).
  • BFH, 08.12.1970 - II 43/65

    Gesellschafter - Unbebautes Grundstück - Gesellschaft bürgerlichen Rechts -

    Andererseits sind die Finanzverwaltungsbehörden und die Gerichte der Finanzgerichtsbarkeit nicht befugt (Art. 20 Abs. 3 GG), einen im Gesetz nicht vorgesehenen Vergünstigungstatbestand von sich aus zu schaffen oder einen genau umrissenen Tatbestand auf Grund eigener Wertvorstellungen auszuweiten (BFH-Urteil II 121, 122/65 vom 28. April 1970, BFH 99, 406, BStBl II 1970, 671), etwa dadurch, daß die für zwei aufeinanderfolgende Erwerbsvorgänge gegebenen, verschiedenen Vergünstigungsvoraussetzungen auf den ersten Vorgang vorverlagert und zusammengefaßt werden, weil am zweiten Vorgang der erste Erwerber wiederum -- jedoch in anderer Eigenschaft und unter anderer rechtlicher Qualifikation des Eigentums -- beteiligt ist und weil auf den zweiten Vorgang unter Umständen (und zufällig) zwei Vergünstigungsvorschriften anwendbar sind, sich hierdurch wegen ihrer Überlagerung aber nur einmal auswirken können (BFH-Entscheidungen II 146/64, II 131/65, II B 37/69, a. a. O.).
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